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Saturday, September 14, 2013

BUCH 1 - Kapitel XIV - Christian und Anastasia Fanfiction

Kapitel 14

Anspruch erheben

Übersetzer: Janine Heistmann


Heute Abend ist die Luft ziemlich kühl. Aber so wie ich mich im Moment fühle, brauche ich meine Lederjacke absolut nicht. Da ich aber seit jeher auf mich achte, steige ich aus dem Auto und ziehe meine Jacke über. Mit einer Flasche Champagner in der Hand gehe ich zur Tür. Ich klopfe mit unverhohlenem Enthusiasmus an ihre Tür. Sie öffnet. Mein Herz stottert bei ihrem Anblick. Ihr Anblick ist, als würde man einen Blick auf den Himmel erhaschen.

Heaven - Frank Sinatra

“Hi”, sagt sie schüchtern. Ihr fester Blick beeindruckt mich und das nimmt sie wohlwollend zur Kenntnis.

„Hi“, entgegne ich. Sie öffnet die Tür weiter und fordert mich auf, „Bitte, komm herein.“

„Wenn ich darf“, sage ich amüsiert. „Ich dachte, wir feiern deinen Abschluss. Und ein Bollinger ist einfach nicht zu schlagen“, sage ich und halte die Champagnerflasche hoch.

„Interessante Wortwahl“, antwortet Anastasia bedeutungsschwer.

„Ich  mag deine Schlagfertigkeit, Anastasia“, sage ich.

„Oh Christian, wir haben alles zusammengepackt. Ich habe nur noch Teetassen. Geht das auch?“ fragt sie.

„Teetassen? Klingt doch gut“, sage ich. Sie geht in die Küche, um die Teetassen zu holen.

Als ich in Richtung Küche gehe, finde ich ein braunes Paket, an welchem eine Notiz befestigt ist, auf dem Couchtisch. Ich würde sie überall erkennen, weil es ist genau das Zitat ist, welches mir bereits in meinen Träumen begegnet ist. Und hier steht es nun auf einem kleinen Stück Papier.

Ich willige in diese Bedingung ein, Angel; denn du weißt am besten, welche Strafe ich verdiene; nur – nur – mach es nicht härter, als ich’s ertragen kann!“

Als sie zurückkommt, findet sie mich, wie ich das Paket anstarre.

„Das ist für dich“, sagt sie ängstlich.

„Hmm, das dachte ich mir schon. Ein überaus passendes Zitat.“  Meine Finger streichen über das Geschriebene. Ich sehe zu ihr auf. “Aber ich dachte ich bin D’Urberville und nicht Angel. Seit du dich für die Erniedrigung entschieden hast”, sage ich mit einem wölfischen Grinsen. „Ich wusste, dass du einen Satz finden würdest, der so passend ist.“

„Aber es ist auch eine Bitte“, flüstert sie.

„Eine Bitte?“ Ich bin überrascht, aber ich verstehe es. „Für mich, dich nicht allzu hart ranzunehmen?” frage ich sanft. Sie nickt.

„Anastasia, ich habe dir diese Bücher gekauft“, sage ich und versuche mir meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen. Ich möchte, dass sie meine Geschenke annimmt. Ich weiß nicht, warum ich diesen Drang habe, mich um sie zu kümmern, ihr Dinge zu geben. „Wenn du sie annimmst, werde ich ein bisschen nachsichtiger mit dir sein“, sage ich.

„Christian, es fällt mir schwer, sie anzunehmen. Sie sind viel zu kostbar“, sagt sie leidenschaftlich.

„Davon spreche ich die ganze Zeit, Anastasia, du widersprichst mir. Ich möchte, dass du sie behältst und damit ist das Thema erledigt. Ganz einfach. Du musst nicht darüber nachdenken. Als Sub solltest du einfach dankbar dafür sein. Du nimmst meine Geschenke an, weil du mir damit eine Freude machst“, sage ich.

„Christian, als du sie mir gekauft hast, war ich aber noch nicht deine Sub“, flüstert sie.

Ich mache mir Sorgen, dass sie sich vielleicht wieder um entscheidet. Das würde ich nicht ertragen.

„Nein, warst du nicht, Anastasia, aber du hast zugestimmt.“ Sie seufzt. Sie heckt irgendeinen Plan aus, ich kann es an ihrem Gesicht ablesen.

„Du sagst also, es sind meine und ich kann damit machen, was ich will?“ Ich verenge meine Augen zu Schlitzen, da ich weiß, dass sie irgendetwas vorhat, aber ich gebe nach.

„In diesem Fall würde ich sie gerne einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung stellen.

Einer, die auch in Darfur tätig ist, weil das einen gewissen Bezug zu dir hat. Die können sie ja
versteigern.“

Da ich ihr die Bücher geschenkt habe, kann sie damit machen, was sie will. Sie lässt mich nicht mitreden! Das gefällt mir überhaupt nicht. Sie findet Schlupflöcher in meinen Regeln, sogar bei etwas so einfachem, wie wenn ich ihr ein Geschenk mache und sie es nicht möchte. Ich bin verletzt.

„Wenn du das möchtest“, sage ich. Mein Missfallen spiegelt sich auf meinen Lippen wider, die schmal aufeinander gepresst sind. Sie wird rot, als sie meine Enttäuschung sieht.

„Gut! Ich werde darüber nachdenken”, sagt sie.

„Bitte nicht nachdenken, Anastasia. Nicht darüber!“ sage ich leise. Wir sind jetzt beide angespannt. Sie starrt hinab auf ihre Finger. Ich mag sie, sehr sogar. Vor allem, wenn sie so schüchtern wie im Moment ist. Irgendetwas an ihr zieht mich an. Ich strecke meine Hand aus und ziehe ihr Kinn hinauf, blicke ihr ernst in die Augen.

Ich möchte mich um sie kümmern, ich möchte Dinge für sie machen, ich möchte ihr Dinge kaufen, sie mit Geschenken überschütten. Ich möchte, dass sie sich daran gewöhnt. Ich kümmere mich um das, was mir gehört!

„Anastasia, ich werde dir viele Dinge kaufen. Du musst dich daran gewöhnen. Ich bin ein sehr wohlhabender Mann und ich kann es verkraften“, sage ich und lehne mich zu ihr hinunter und küsse sie keusch auf ihre Lippen. „Bitte Baby“, sage ich und gebe sie frei.

„Ich komme mir so billig vor. Wie eine Nutte“, flüstert sie und bringt mich damit zur Verzweiflung. Ich fahre mir mit meiner Hand durch meine Haare.

„Anastasia! Sag so etwas nie wieder“, sage ich mit Eifer. „Du solltest nicht so denken. Denk nicht so viel darüber nach! Setz dich nicht wegen irgendwelcher vager Moralvorstellungen unter Druck, nur weil du Angst davor hast, was andere Leute von dir denken könnten. Das ist reine Energieverschwendung. Es liegt nur daran, dass du Vorbehalte gegenüber unserem Arrangement hast. Du weißt schließlich nicht, worauf du dich da einlässt“, sage ich.

Sie runzelt die Stirn und verliert sich in Gedanken. Oh nein … sie denkt wieder zu viel nach. Wieder wandert ihre Lippe in die Fänge ihrer Zähne. Ich strecke meine Hände aus und umfasse ihr Gesicht, befreie ihre Lippe, „Hey, hör auf damit, okay?“ sage ich. „Niemand wird dich billig nennen. An dir ist überhaupt nichts billig, Anastasia. Und ich möchte nicht, dass du dich jemals als ‚Nutte‘ betitelst. Du bist eine Dame! Du denkst immer zu viel nach. Ich habe dir nur ein paar alte Bücher gekauft, von denen ich gedacht habe, sie würden dir Freude bereiten. Mehr nicht. Hier, trink etwas Champagner“, sage ich sanft. Sie lächelt mich an und die Sonne ist zurück auf ihrem Gesicht.

„Schon besser“, flüstere ich. Als ich die Flasche öffne und etwas Champagner in die Teetassen gieße, ist sie von der Farbe überrascht.

„Christian, der ist ja pink!“ sagt sie, ihre Augen sind vor Erstaunen weit aufgerissen. Das ist eines der Dinge, die ich an ihr liebe. Ich weiß nie, wie sie reagieren oder antworten wird, einfach oder kompliziert.

„Ja, das ist Bollinger Grande Année Rosé 1999, ein erstklassiger Tropfen“, sage ich.

„So ein edler Tropfen aus Teetassen“, fügt sie hinzu und bringt mich zum Grinsen.

„Ja, Teetassen sind eine exzellente Wahl. Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss, Anastasia“, sage ich und hebe meine Teetasse an ihre und stoße mit ihr an.

„Danke“, sagt sie, „Sollen wir die Soft Limits besprechen?“ sagt sie und bringt mich zum Lächeln. Wie immer begierig fortzufahren, Miss Steele. Sie wird rot. Ich nehme ihre Hand und führe sie zum Sofa.

“Wie immer mit Feuereifer bei der Sache”, sage ich und ziehe sie neben mich aufs Sofa.

Aber zuerst möchte ich, dass sie etwas Champagner intus hat. Sie ist immer so verschlossen. Wenn ich heute offen mit ihr sprechen will, muss sie erst ein bisschen lockerer werden. Wie heißt es doch so schön auf Latein, „In Vino Veritas. Im Wein liegt die Wahrheit.“

„Dein Stiefvater ist ein sehr einsilbiger Mann“, sage ich und überrasche sie.

„Aber du hast es geschafft, dass er dir aus der Hand frisst“, antwortet sie.

„Nur weil ich weiß, wie man fischt“, sage ich.

„Ja, das wollte ich dich sowieso fragen. Woher wusstest du, dass er weiß wie man fischt bzw. dass er Fischen mag?“ fragt sie neugierig.

„Das hast du mir selbst erzählt. Beim Kaffeetrinken“, sage ich und überrasche sie damit nur umso mehr. Es gefällt ihr, dass ich ihr so aufmerksam zugehört habe. Sie weiß nicht mehr, dass ich ihr davon erzählt habe, aber es gefällt ihr, dass ich mich daran erinnere. Sie fragt mich, ob ich den Wein bei der Abschlusszeremonie probiert habe. Ich sage ihr, dass ich ihn probiert habe und er scheußlich war.

„Ich musste an dich denken, als ich ihn probiert habe“, sagt sie. „Wie kommt es, dass du dich so gut mit Wein auskennst?“ fragt sie.

„Ich bin kein Weinkenner. Ich weiß nur, was ich mag und was nicht“, sage ich. Das gilt für alles andere auch. Ich weiß einfach, was ich mag. Ihre Teetasse ist fast leer. Ich halte ihr die Flasche entgegen und ermuntere sie, noch mehr zu trinken. Sie hält ihr Tasse hoch und ich fülle sie bis obenhin. Wir reden über ihren Umzug nach Seattle. Ich möchte, dass der Champagner genug Zeit hat, zu wirken. Sie erzählt mir, dass sie morgen ihren letzten Arbeitstag hat. Die Woche ist fast um und noch immer kein Zeichen von ihrem Blackberry, kein Liefertermin. Ich muss Taylor dazu bringen, Feuer unter deren Hintern zu machen. Es muss morgen geliefert werden.

„Ich würde dir ja sehr gerne beim Umzug helfen, aber ich habe meiner Schwester Mia versprochen, sie vom Flughafen abzuholen. Sie kommt morgen aus Paris zurück. Aber ich habe gehört, dass Elliot euch beim Umzug hilft“, sage ich.

Sie lächelt, „Ja, das tut er. Kate ist total aufgeregt“, antwortet sie. Der Gedanke an Kate, die Eierabschneiderin und meinen Bruder Elliot ist etwas verstörend. Ich schüttele meinen Kopf, „Verrückte Kombination. Wer hätte das gedacht?“

„Wie sieht es mit deiner Jobsuche aus?“ frage ich und warte immer noch darauf, dass der Wein seine Wirkung zeigt. Aber die Antwort, die ich bekomme, überrascht mich.

„Ich habe einige Vorstellungsgespräche für ein Praktikum“, sagt sie. Ich verenge die Augen zu Schlitzen. Dieses kleine Stück Information bringt mich komischerweise aus der Fassung. Warum bin ich der letzte, der davon erfährt?

„Wann wolltest du mir davon erzählen?“ frage ich.

„Hab ich doch gerade“, antwortet sie überrascht. Einsilbig wie ihr Stiefvater. Deshalb habe ich den Champagner. Wenn ich wirklich will, dass sie offen mit mir spricht, dann muss sie noch lockerer werden. Ich blicke sie an und frage, „Wo?“

„Bei einigen Verlagen“, sagt sie flüchtig.

„Du möchtest in der Verlagsbranche arbeiten?“ frage ich, sie nickt.

„Also?“ frage ich.

„Also was?“ antwortet sie.

„Ach komm schon, Anastasia. Sei nicht so begriffsstutzig. Welche Verlagshäuser?“

„Einige kleinere”, murmelt sie. Sie will nicht, dass ich es weiß. Warum?

„Anastasia, warum willst du es mir nicht sagen?“

„Ich möchte nicht, dass du dich einmischst, Christian“, murmelt sie und ich runzele die Stirn. Sie sieht mich mit ihren blauen Augen an und untersucht meinen Ausdruck. „Oh, jetzt bist du aber derjenige, der begriffsstutzig ist“, sagt sie und ändert schlagartig meine Stimmung und bringt mich zum Lachen.

„Ich? Meine Güte, du machst es einem wirklich nicht leicht. Trink deinen Champagner und lass uns über diese Limits sprechen“, sage ich. Sie trinkt den letzten Tropfen ihres Champagners und als ich sie frage, ob sie mehr möchte, nickt sie. Das gefällt mir. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass sie redselig wird, wenn sie betrunken ist.  Es hat sie dazu gebracht, mich das erste Mal anzurufen und sie vor dieser Bar zu retten. Aber ich erinnere mich eigentlich nur daran, dass sie ihren gesamten Mageninhalt auf die Veranda und das Blumenbeet entleert hat, weil sie hungrig war.

„Hast du heute was gegessen?“ frage ich sie besorgt.

„Ja!“ sie rollt mit ihren Augen. „Ich hatte ein 3-Gängemenü mit meinem Stiefvater“, sagt sie bockig.

Oh Baby! Hast du etwa mit deinen wunderschönen Augen gerollt? Ich lehne mich zu ihr und nehme ihr Kinn, starre in diese Augen und flüstere mit unverhohlener Bedrohung in meiner Stimme, „Baby, wenn du das nächste Mal deine Augen verdrehst, werde ich dich übers Knie
legen.“ Genau genommen ist es ein Versprechen.

„Oh“, flüstert sie. Es ist ein entflohenes Wimmern.

„Oh“, mache ich sie nach. Ich bin total aufgeregt.  Regeln, Liebes, „So fängt es an, Baby“, sage ich. Ich fülle ihre Tasse wieder und sie kippt den gesamten Inhalt in einem Zug hinter und starrt mich an.

„Habe ich jetzt deine Aufmerksamkeit?“ frage ich sie. Sie nickt.

„Ich möchte, dass du mir antwortest“, sage ich nachdrücklich.

„Ja ich höre dir zu“, murmelt sie.

„Gut“, sage ich, „zum Thema Sex. Den Großteil haben wir ja bereits gemacht“, sage ich und blicke auf die Liste mit den Soft Limits. Sie rückt näher an mich heran und blickt ebenfalls darauf. Ich mag ihre Nähe. Sehr sogar!

Wir sehen die Soft Limits durch und besprechen, was für sie okay ist. Das meiste davon haben wir bereits getan. Sie schließt ihre Augen, als sie auf die Liste guckt, als ob sie angewidert von dem wäre, was darauf steht.

„Kein Fisting, jeglicher Art!“ sagt sie entschieden.

„Okay“, stimme ich zu, „noch etwas anderes, was du nicht willst?“

„Auf Analverkehr kann ich auch ziemlich gut verzichten“, sagt sie. Oh nein, dass wirst du nicht, Baby! Nicht mit dem, was du hast!

„Ich stimme dem Fisting zu“, sage ich, „aber deinen runden, rosigen Arsch hätte ich schon gern für mich, Anastasia. Aber damit müssen wir eh noch warten, weil es ohne ein angemessenes Training eh nicht geht“, sage ich.

„Training? Wofür?“ frag sie.

„Oh Baby, es bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung. Analverkehr kann etwas sehr Angenehmes sein, glaub mir. Aber wenn wir es versuchen und es dir nicht gefällt, brauchen wir es nicht zu wiederholen“, ich lächele sie an.

Sie runzelt die Stirn, als ob sie nicht daran glaubt, dass es etwas Angenehmes sein kann. „Hast du das schon mal gemacht?“ fragt sie.

„Ja“, antworte ich. Sie keucht.

„Mit einem Mann?“ fragt sie.

„Nein. Ich hatte noch nie Sex mit einem Mann. Das ist nicht mein Ding”, antworte ich ihr wahrheitsgemäß. Sie sieht etwas erleichtert aus.

„Mit deiner…“ sie hält kurz inne, voller Missfallen, „Mrs. Robinson?“ fragt sie. Ich sehe sie an und entdecke die Eifersucht in ihren Augen.

„Ja“, sage ich und fahre fort. „Okay … Sperma schlucken“, ich lächele. „Ich erinnere mich, darin kriegst du eine glatte Eins”, sage ich, sie errötet. Sie braucht noch mehr Champagner, er verleiht ihr den Mut, den sie braucht, um durch diese Besprechung zu kommen.

„Mehr Champagner?“ frage ich.

„Ja bitte“, sagt sie und hält mir ihre Tasse hin.

Wir besprechen die Liste mit den Sexspielzeugen. Ihre Augen weiten sich, als sie Analstöpsel auf der Liste sieht. Sie rümpft die Nase, als ob sie etwas Ekliges gerochen hätte.
„Analstöpsel? Bewirkt es das, was auf der Verpackung steht?“ fragt sie voll Abneigung.

„Ja. Hierbei gilt dasselbe wie für den Analverkehr. Es bedarf Training“, sage ich. Sie sieht auf die Liste.

Stimmt die Sub der Verwendung zu von:

*        Vibratoren
*        Dildos
*        Analstöpseln
*        anderen vaginalen/analen Toys?

Sie sieht zu mir auf und fragt, „Was beinhaltet ‚andere vaginale und anale Toys‘?“

„Ketten, Eier und so weiter.“

„Eier? Was meinst du damit?“ fragt sie ängstlich.

„Nicht was du denkst. Keine echten Eier“, sage ich lachend. Ihre Unwissenheit ist hinreißend.

„Wie schön, dass du mich so witzig findest“, sagt sie verletzt. Ich höre sofort auf zu lachen und versuche das letzte bisschen Humor aus meinem Gesicht zu vertreiben. Ich entschuldige mich augenblicklich bei ihr für mein kleines Vergehen. Das letzte, was ich tun möchte, ist, ihre Gefühle zu verletzen. „Bitte entschuldigen Sie, Miss Steele“, sage ich und blicke sie an. Sie ist immer noch verletzt. Ich starre sie an, „Es tut mir wirklich leid, Anastasia“, sage ich und möchte sie dazu bringen, mir zu glauben. Sie starrt mich ebenfalls an.

„Hast du irgendwelche Probleme mit den Toys?“

“Nein!” fährt sie mich an.

„Anastasia“, schmeichele ich ihr. „Es tut mir ehrlich leid. Bitte glaub mir. Ich wollte deine Gefühle nicht verletzen. Ich habe diese Unterhaltung nur noch nie so im Detail geführt. Du bist einfach noch so unerfahren. Es tut mir leid … okay?“ Dieses Mal ist mein Gesicht ernst und reuevoll. Ich meine es wirklich ernst. Ihr Ausdruck erhellt sich, als sie merkt, dass ich ehrlich zu ihr bin. Dann spreche ich das Thema Bondage an. Sie hat Suspension ja bereits auf die Liste mit den Hart Limits gesetzt. Da sie sowieso nur für kurze Zeit bei mir ist, brauchen wir solche zeitaufwendigen Aktivitäten nicht auszuprobieren. Sie sieht sich die Liste für das Bondage an. Ihre Augen werden eng, als sie einen Punkt auf der Liste bemerkt und fragt mich.

„Bitte, lach mich nicht schon wieder aus, aber was ist eine Spreizstange?“ Ich mag es nicht, wenn man mir etwas zweimal sagt. Ich habe mich bereits aufrichtig bei ihr entschuldigt, warum zweifelt sie an mir? Ich mag es nicht, wenn man an mir zweifelt.

„Anastasia, ich habe mich bereits zweimal bei dir entschuldigt. Ich habe versprochen, nicht zu lachen.“ Ich starre sie an. „Bitte bring mich nicht noch einmal dazu“, sage ich und blicke sie warnend an. Sie weicht augenscheinlich vor meinem Blick zurück. Ihr Du-bist-so-herrisch-Blick spricht Bände.

Eine Spreizstange ist ein Instrument mit Manschetten für die Fuß- und beziehungsweise oder Handgelenke. Ein sehr schönes Hilfsmittel“, sage ich. Sie sieht mich zweifelnd an, aber glaubt mir zunächst ohne Widerspruch.

„Okay…“ sagt sie, „nun zum Punkt Knebeln… Ich glaube nicht, dass ich das machen möchte. Ich habe Angst, dass ich ersticke würde“, sagt sie und bringt meine Atmung zum Stottern. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wovon sie spricht.

„Ich hätte auch  Angst. Ich möchte nicht, dass du erstickst“, sage ich.

„Wie soll man das Safeword benutzen, wenn man geknebelt ist?“ Das bringt mich zum Stocken. Ich möchte niemals so weit gehen, dass sie das Gefühl hat, sie müsse das Safeword benutzen.

„Erstens hoffe ich, dass du es niemals zu sagen brauchst. Aber wenn du geknebelt sein solltest, werden wir mit Handzeichen arbeiten“, sage ich zu ihr. Sie sieht mich ungläubig an, da ich so zwanglos über dieses Thema sprechen kann.

„Diese Sache mit dem Knebeln ist mir nicht ganz geheuer“, sagt sie voller Abneigung.

„Okay“, sage ich, „ich werde es mir merken und aufschreiben.“ Dann sieht sie mich an und es sieht so aus, als ob in ihrem Kopf eine Glühbirne angegangen ist. Ihr ganzes Gesicht erhellt sich.

„Fesselst du deine Sklavinnen deshalb so gern, weil sie dich dann nicht anfassen können?“ Sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich sehe sie überrascht an, meine Augen sind weit aufgerissen.

„Das ist einer der Gründe“, sage ich leise.

„Ist das auch der Grund, weshalb du meine Hände gefesselt hast?“

„Ja“, sage ich und verstumme.

„Du sprichst nicht gern darüber“, stellt sie fest.

„Nein, tue ich nicht. Möchtest du noch etwas trinken? Der Alkohol verleiht dir Mut und ich muss wissen, wie du zum Thema Schmerzen stehst.“

Ihre Augen weiten sich. Ich fülle ihre Teetasse wieder bis obenhin und sie nimmt einen Schluck.

„Wie stehst du allgemein zum Thema Schmerzen?“ frage ich und sehe sie erwartend an. Plötzlich wird sie schüchtern und ihre Lippe gerät wieder in die Fänge ihrer Zähne. „Du kaust auf deiner Lippe“, erinnere ich sie finster. Augenblicklich lässt sie von ihrer Lippe ab, errötet und blickt auf ihre Hände.

„Lass mich dich eins fragen: Wurdest du als Kind geschlagen?“

„Nein“, antwortet sie.

„Verstehe“, sage ich, „also, anders gesagt, hast du keinerlei Erfahrung damit?“

„Nein“, antwortet sie. Mein Blick wird sanfter.

„Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Die Fantasie ist dein ärgster Feind bei dieser Sache“, flüstere ich.

„Musst du das unbedingt tun?“ fragt sie.

„Ja“, antworte ich bestimmt.

„Warum?“ erwidert sie.

Weil ich der abgefuckte Sohn einer Schlampe bin, denke ich im Stillen. „Das gehört nun mal dazu, Anastasia. Das ist das, was ich tue. Aber ich merke, dass es dich ganz nervös macht. Lass uns die einzelnen Methoden durchgehen”, sage ich. Als sie auf die Liste blickt, weiten sich ihre Augen und ihre Atmung beschleunigt sich.

*        Versohlen
*        Schläge mit dem Holzpaddle
*        Auspeitschen
*        Schläge mit dem Rohrstock
*        Beißen
*        Brustwarzenklemmen
*        Genitalklemmen
*        Eis
*        Heißes Wachs
*        Andere Methoden, Schmerz zuzufügen

Sie wird kreidebleich, als sie sich die Liste mit den Methoden durchliest.

„Du hast dich bereits gegen die Genitalklemmen entschieden. Das ist in Ordnung. Schläge mit dem Rohrstock sind am schmerzhaftesten“, sage ich. Sie wird so bleich wie ein Laken.
„Aber wir können es langsam angehen“, sage ich.

„Oder“, sagt sie schleppend und flüstert, „ganz darauf verzichten.“

Nein, nein… Ich brauche das. Ich muss diesen Schmerzaspekt haben. Er füttert das abgefuckte Monster in mir. „Baby, das ist Teil der Vereinbarung. Aber wir werden uns langsam steigern. Ich werde es nicht zu weit treiben, Anastasia”, sage ich.

„Die Sache mit der Bestrafung macht mir am meisten Sorgen“, sagt sie leise. Ich bin froh, dass sie es mir gesagt hat. So können wir langsam daraufhin arbeiten oder bestimmte Methoden erst einmal weglassen.

„Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast. Wir können die Züchtigung mit dem Rohrstock ja
vorläufig weglassen. Und wenn du dich erst an die anderen Methoden gewöhnt hast, steigern wir die Intensität. Wie gesagt, alles zu seiner Zeit“, sage ich und versuche ihr ihre Angst zu nehmen.

Sie schluckt und sieht mich skeptisch an. Ich lehne mich nach vorn und küsse sie auf die Lippen.

„Na also, das war doch gar nicht so schlimm, oder?“ sage ich. Die einzige Antwort, zu der sie in der Lage ist, ist ein Achselzucken.

„Einen Punkt möchte ich noch besprechen, bevor ich mit dir ins Bett gehe“, sage ich und blicke sie mit aller Intensität an.

„Ins Bett?“ fragt sie und blinzelt häufig, läuft rot an.

„Ich bitte dich, Anastasia. Nach all dem Gerede über Sex würde ich dich am liebsten bis nächste Woche durchvögeln. Und dich kann es doch auch nicht kalt lassen, oder?“ Sie beginnt sich auf ihrem Platz zu winden. Das gefällt mir außerordentlich gut.

Tonight - Enrique Iglesias

„Siehst du?“ sage ich, „Außerdem würde ich gerne etwas probieren.“

„Etwas schmerzvolles?“ fragt sie.

„Nein. Hör auf die ganze Zeit an Schmerzen zu denken. Es wird sehr schön. Habe ich dir bis jetzt etwa schon einmal wehgetan?“ sie wird rot.

„Nein“, sagt sie.

Nun ist die Zeit gekommen, an der ich meinen Kompromiss hervorbringen möchte, mein Zugeständnis … für Anastasia.

„Also gut. Heute Morgen in der Schule hast du davon gesprochen, dass du ‚mehr‘ möchtest“, sage ich und halte inne. Ich habe das vorher noch nie gemacht. Habe nie Zugeständnisse gemacht. Möchte ich dies jetzt tun? Sie sieht mich etwas ängstlich an. Ich treffe eine Entscheidung. Ich nehme ihre Hand und sehe ihr in die Augen.

„In der Zeit, wo du nicht meine Sub bist, könnten wir vielleicht versuchen …“ sage ich. Ich bin plötzlich unsicher, weil dies etwas ist, was ich vorher noch nie gemacht habe. „Ich weiß nicht, ob es funktionieren wird. Ich weiß nicht, wie wir es voneinander trennen wollen. Es funktioniert vielleicht nicht, aber ich bin gewillt, es zu versuchen. Vielleicht an einem Abend in der Woche. Ich weiß nicht“, flüstere ich.

Sie sieht mich schockiert an und ist erst einmal sprachlos. Ich nutze ihr Schweigen und ihren offenen Mund aus und füge hinzu, „Ich habe eine Bedingung.“ Ich sehe sie vorsichtig an und warte ihre Reaktion ab.

„Welche?“ flüstert sie, ängstlich davor auch nur irgendetwas zu akzeptieren.

„Du nimmst mein Abschlussgeschenk an und  bist mir dankbar dafür.“

„Oh“, antwortet sie, ihr Gesichtsausdruck fällt in sich zusammen. Ich blicke zu ihr herab und versuche ihre Reaktion einzufangen und abzuschätzen. Ich strecke meine Hand aus und murmele, „Komm“, ziehe sie von der Couch hoch und hinter mir her. Ich ziehe meine Jacke aus und hänge sie ihr über die Schultern. Wir gehen nach draußen. Ich bin ängstlich und mache mir Sorgen, wie sie wohl reagieren wird, wenn sie den zweitürigen Audi sieht.

„Der ist für dich. Alles Gute zum Abschluss“, murmele ich, ziehe sie in meine Arme und küsse ihr Haar. Ich lehne mich zurück und sehe ihr ins Gesicht. Viele Emotionen zeichnen sich ab. Glücklich, schockiert, wütend, verzweifelt, nochmal verzweifelt … sie überdenkt schon wieder alles. Ich nehme ihre Hand in meine und führe sie den Weg entlang zu ihrem brandneuen, sicheren Fahrzeug.

„Anastasia, dein Käfer ist uralt und, ehrlich gesagt, ziemlich gefährlich. Ich würde mir nie
verzeihen, wenn dir etwas zustieße, noch dazu, da ich es mit so geringem Aufwand verhindern kann …“

Ich möchte, dass sie glücklich ist. Ist das zu viel verlangt? Ich möchte sie auf Händen tragen … Warum will sie mir das verweigern? Ich sehe sie an, aber sie blickt schüchtern nach unten und dreht sich dann zum roten Audi.

„Ich hab mit deinem Stiefvater darüber gesprochen. Er war sofort dafür“, murmele ich. Sie dreht sich entsetzt zu mir um und starrt mich an.

„Du hast mit Ray darüber gesprochen? Wie konntest du das tun?“ Plötzlich ist sie so wütend, dass sie kaum noch richtig sprechen kann. Sie sieht gekränkt aus und starrt mich an.

„Es ist ein Geschenk, Anastasia. Kannst du nicht einfach Danke sagen?“ sage ich aufgebracht.

„Aber Christian, du weißt, dass er viel zu teuer ist!“

„Nein, nicht, wenn ich dadurch nachts ruhig schlafen kann“, sage ich.

Sie blickt mich finster an und weiß nicht, was sie sagen soll. Sie dreht sich zum Auto und dann wieder zu mir zurück und sagt, „Ich nehme ihn, wenn du ihn mir leihst. Genauso wie den Laptop.“ Es ist so verdammt schwer, sie dazu zu bewegen, etwas anzunehmen! Ich seufze schwer. „Okay. Dann nimm ihn als Leihgabe. Aber auf unbestimmte Zeit”, sage ich behutsam.

„Nein nicht auf unbestimmte Zeit, aber zumindest für den Augenblick. Danke“, sagt sie und bringt mich dazu die Stirn zu runzeln. Dann macht sie etwas Unerwartetes und extrem Süßes. Sie stellt sich auf Zehenspitzen und küsst mich kurz auf die Wange und sagt, „Danke für das Auto, Sir.“ Mit dieser einen Geste, lässt sie mich alles um uns herum vergessen und schürt meine Lust ins Unermessliche. Ich ziehe sie unvermittelt zu mir und presse sie an meinen Körper. Meine eine Hand liegt auf ihrem Rücken und die andere vergräbt sich in ihrem Haar. Und ich vergrabe mich in ihr.

„Du machst es einem nicht leicht, Ana Steele!“ sage ich und küsse sie mit all meiner aufgestauten Energie. Ich dränge ihre Lippen ungestüm mit meiner Zunge auseinander und halte mich keineswegs zurück. Ihre Lust ist ebenfalls kurz vorm Überkochen. Sie erwidert meinen Kuss mit voller Leidenschaft, drückt sich selbst an mich. Ich bin bereit in Flammen aufzugehen, bereit sie direkt hier, auf dem Parkplatz vor ihrem Apartment, zu nehmen.

„Anastasia, ich muss mich beherrschen, dich nicht sofort auf der Haube dieses Wagens zu ficken, nur damit du kapierst, dass du mir gehörst, und wenn ich dir einen verdammten Wagen kaufen will, dann kaufe ich dir einen verdammten Wagen, ob es dir passt oder nicht!“ knurre ich. „Und jetzt geh rein und zieh dich aus“, sage ich und platziere einen harten Kuss auf ihren Lippen. Meine Wut verwandelt sich gerade in diese raue sexuelle Energie.

Ich ergreife ihre Hand, ziehe sie praktisch zurück zu ihrem Apartment und mache mich auf direktem Weg in ihr Schlafzimmer mit Anastasia im Schlepptau. In den letzten Tagen musste ich genug warten und nun bin ich mehr als bereit ihr für immer und ewig zu beweisen, dass sie mein ist. Ich drehe mich um, bleibe auf der Stelle stehen und starre sie für einen Moment an.

„Bitte sei nicht wütend auf mich“, flüstert sie mit ihrem kindlichen Blick. Hat sie überhaupt eine Ahnung, was ihr Blick für einen Tornado in mir auslöst?  Ich werfe ihr meinen passiven Blick zu, hinter dem ich all meine Gefühle verbergen kann. Meine Augen sind heiß und kalt. Ich sage nichts. Ich kann mich kaum noch beherrschen, mich nicht einfach auf sie zu werfen.

„Es tut mir wirklich leid, wegen dem Wagen und der Bücher …“, sagt sie und guckt weg. Ich bin immer noch still und kämpfe mit meinen Gefühlen. „Du machst mir Angst, wenn du so wütend bist“, flüstert sie und sieht mich endlich an.

Ich möchte nicht, dass sie Angst vor mir hat. Ich schließe meine Augen, um mich zu sammeln, schüttele meinen Kopf, als könnte ich so alle Gedanken aus meinem Kopf verbannen. Als ich meine Augen wieder öffne, blicke ich sie mit einem einigermaßen klaren Kopf an und das erhellt meinen Blick. Ich atme tief ein und schlucke. Im Moment ist sie unwiderstehlich und ich möchte mich auf sie konzentrieren und nicht auf die Wut, die ich verspüre.

„Dreh dich um“, flüstere ich. „Ich möchte, dass du dein Kleid ausziehst.“

She's So High - Tal Bachman

Endlich befolgt sie mal eine Anweisung! Sie dreht sich um, ohne irgendetwas zu sagen. Ich gehe auf sie zu, schiebe ihre Haare über ihre rechte Schulter. Ich kann ihr Herz schlagen hören und es klingt so, als ob ein Kolibri ihrer Brust entkommen will. Ich platziere meinen Zeigefinger an ihrem Nacken und fahre langsam und begierig hinab, mein Fingernagel wandert ihren Rücken hinab. Ich liebe diesen Körper! Ich liebe wie er in diesem Kleid aussieht.

„Ich liebe dieses Kleid“, murmele ich. „Deine makellose Haut kommt darin gut zur Geltung.“

Als mein Finger den Rückenausschnitt ihres Neckholderkleides erreicht, schiebe ich ihn unter den Saum und ziehe sie an mich heran. Sie muss einen Schritt zurücktreten und ihr Rücken lehnt nun gegen mich. Ich lehne mich herunter und atme den Geruch ihrer Haare ein.

„Du riechst so gut, Anastasia. So süß“, sage ich als meine Nase über ihr Ohr streicht, ihren Hals entlang, bis ich ihre Schulter mit federleichten Küssen bedecke. Ihre Atmung beschleunigt sich und wird immer flacher. Ihr Körper ist voller Erwartung. Meine Finger finden den Reißverschluss ihres Kleides. Quälend langsam ziehe ich ihn hinunter, während sich meine Lippen leckend, küssend und saugend ihren Weg zu ihrer anderen Schulter bahnen. Sie ist so begierig, sie windet sich wohlig unter meiner Berührung.

„Du. Wirst. Lernen. Müssen. Still. Zu. Halten. Baby.” Flüstere ich, als ich ihren Hals küsse. Ich kann es keinen Moment mehr länger ertragen, sie nicht auszuziehen. Ich ziehe am Verschluss ihres Neckholderkleides und es fällt herab und ergießt sich um ihre Füße. Kein BH? Oh. Mein. Gott!

„Kein BH, Miss Steele? Das gefällt mir!” sage ich. Ich fasse mit meinen Händen um sie herum und umschließe ihre Brüste. Ich berühre ihre Nippel, die bei der Berührung meiner Finger pulsieren. Ich lehne mich weiter gegen sie und murmele gegen ihren Hals.

„Heb die Arme hoch und leg sie um meinen Kopf.“ Sie gehorcht und ihre Brüste pressen gegen meine Handflächen, ihre Brustwarzen sind hart. Ihre Finger fahren durch meine Haare und ziehen sanft an ihnen. Währenddessen neigt sie ihren Kopf zur Seite, um mir besseren Zugang zu ihrem Hals zu geben. Es ist so verdammt heißt!

„Mmmhh…“ murmele ich neben ihrem Ohr und beginne an ihren Brustwarzen zu ziehen. Ihre Finger ahmen meine Bewegungen in meinen Haaren nach. Sie kann ihre Lust langsam kaum noch kontrollieren.

„Willst du so kommen, Miss Steele?“ flüstere ich und zur Zustimmung wölbt sie ihren Rücken.

„Das gefällt dir, stimmt‘s?“

„Mhhh…“ sagt sie.

„Sag es“, sage ich und setze mit meiner sinnlichen Tortur fort. Ich ziehe sanft an ihren Brustwarzen.

„Ja“, flüstert sie.

Es ist an der Zeit, ihr etwas beizubringen, „Ja, was?“ frage ich.

„Ja, Sir“, antwortet sie.

„Braves Mädchen“, sage ich und kneife sie hart in ihre Nippel. Sie zuckt vor Lust/Schmerz zusammen und keucht. Meine Erektion ist schwer und drückt gegen sie. Sie stöhnt noch lauter während sie stärker an meinen Haaren zieht.

„Ich glaube nicht, dass du schon bereit bist zu kommen“, flüstere ich und meine Hände verlangsamen ihre Bewegungen und halten inne. Ich knabbere zärtlich an ihrem Ohrläppchen, ziehe mit meinen Zähnen daran. „Außerdem hast du mein Missfallen erregt“, sage ich. „Vielleicht werde ich dich gar nicht kommen lassen.“

Meine Finger wandern wieder zu ihren Brüsten und ziehen, kneten und drehen an ihren Brustwarzen. Sie reibt sich an meiner Erektion, bewegt sich hin und her. Ihr Verlangen nach mir bringt mich zum Grinsen. Sie ist immer geil auf mich.

Meine Hände wandern hinab zu ihren Hüften. Ich hake meine Finger in ihre Panties, dehne sie und zerreiße sie. Ich werfe die Panties vor sie auf den Boden, sodass sie sie sehen kann. Meine Hand wandert hinunter zu ihrem süßen Geschlecht und von hinten schiebe ich meinen Finger in sie hinein.

„Oh ja. Meine Süße ist bereit für mich“, flüstere ich und wirbele sie herum, sodass sie mich nun angucken kann. Sie macht mich so verdammt geil, meine Atmung beschleunigt sich rapide. Ich stecke meinen Finger in meinen Mund, um sie zu kosten. „Du schmeckst so gut, Miss Steele“, sage ich und seufze.

The Way You Make Me Feel - MJ and Britney Spears

„Jetzt zieh mich aus“, befehle ich ihr leise und blicke mit verschleiertem Blick zu ihr. Sie sieht auf ihre High Heels hinunter. Sie weiß nicht, was  sie machen soll.

„Du schaffst das schon“, ermutige ich sie sanft. Sie blinzelt schnell und weiß nicht, wo sie anfangen soll. Ihre Hände wandern zu meinem T-Shirt, aber ich halte sie fest und schüttele meinen Kopf. Ich lächele sich verschlagen an.

„Nein, nein…“ sage ich grinsend und schüttele meinen Kopf. „Nicht das T-Shirt. Es könnte sein, dass du mich bei dem, was ich mit dir vorhabe, anfassen musst“, sage ich aufgeregt. Ich nehme eine ihrer Hände und lege sie auf meine Erektion.

„Das ist die Wirkung, die Sie auf mich haben, Miss Steele“, sage ich. Zur Antwort keucht sie und schließt ihre Finger um meine Erektion.

„Ich möchte in dir sein. Zieh meine Jeans aus. Ab jetzt hast du das Kommando“, sage ich. Als Reaktion fällt ihr die Kinnlade herunter.

„Was willst du mit mir anstellen?“ ziehe ich sie auf.

Sie setzt ihr mutiges Gesicht auf und drückt mich aufs Bett. Als ich darauf falle, muss ich lachen. Sie blickt auf mich hinab, als ob sie eine wichtige Schlacht gewonnen hätte. Sie zieht mir einen Schuh aus, dann meine Socken. Ihre Aufregung und Koordination machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie stellt sich ungeschickt an und das macht mich noch geiler. Sie wiederholt die Prozedur am anderen Fuß. Ich bin voller Verlangen. Endlich habe ich es geschafft, dass sie meine Bedingungen, mich, akzeptiert! Ich fühle mich siegreich. Sie krabbelt auf ihren Händen und Knien aufs Bett. Ihre Brüste sind ganz in meiner Nähe und setzt sich rittlings auf mich, um meine Jeans zu öffnen. Sie fährt mit ihren Fingern unter meinen Hosenbund. Ihre Finger streicheln über mein Schamhaar. Ihre Berührung erregt mich nicht nur, sie entspannt mich auch himmlisch. Wie paradox. Ich schließe meine Augen und biege meine Hüften ihrer Berührung entgegen.

„Sie müssen lernen Stillzuhalten, Mr. Grey“, tadelt sie mich und zieht an meinem Schamhaar. Ihre Schelte beschleunigt meine Atmung und ich grinse sie an.

„Ja, Miss Steele“, murmele ich. Meine Augen sind wie glühende Asche aufgrund meiner Lust für sie. Ich kann es nicht länger aushalten, diese Warterei bringt mich noch um. Ich muss sie haben. Anderenfalls werde ich explodieren! „In meiner Tasche, Kondom”, stoße ich hervor.

Langsam lässt sie ihre Hand in die Tasche gleiten, sucht, tastet umher … langsam. Ihre Berührung erzeugt den Gipfel der Ekstase. Unbeabsichtigt öffne ich meinen Mund vor Vergnügen. Letztlich fischt sie beide Kondompäckchen heraus und legt sie auf meine Hüfte. Ihre Finger erreichen begierig den Knopf meiner Jeans und beginnen langsam daran herumzutasten. Ich habe dieselbe Reaktion auf sie, wie sie auf mich.

„So ungeduldig, Miss Steele“, murmele ich, glücklich zu wissen, dass sie es kaum erwarten kann. Sie zieht meinen Reißverschluss herunter. Sie versucht meine Hose herunterzuziehen, aber da mein Hintern auf dem Bett liegt, ist sie nicht in der Lage. Frustriert beginnt sie auf ihrer Lippe zu kauen und steigert mein Verlangen nach ihr noch weiter. Sie runzelt die Stirn. Sie lehnt sich nach vorn. Dadurch hängen ihre Brüste nun in meinem direkten Sichtfeld, während ihre Lippe noch immer von ihren Zähnen malträtiert wird. Und das direkt vor meinen Augen! Länger kann ich es nun wirklich nicht mehr aushalten!

„Ich kann nicht stillhalten, wenn du weiterhin auf deiner Lippe kaust“, warne ich sie düster. Dann hebe ich meine Hüfte hoch, sodass sie meine Hose herunter ziehen kann. Als sie schließlich auch noch meine Boxershorts herunterzieht, springt meine erigierte Länge zum Vorschein. Ich trete meine Sachen auf den Boden.

Sie sieht aus wie ein Kind am Weihnachtsmorgen, welches sein liebstes Geschenk vor sich hat. Ich bin überglücklich über Reaktion.

„Und was wirst du jetzt machen?“ flüstere ich voller Verlangen und Lüsternheit. Sie streckt ihre Hand aus und berührt mich. Ihre Berührung steigert die normale Spannung zwischen uns um einiges. Meine Lippen formen sich zu einem O. Sie bückt sich herunter, ihr Haar ergießt sich um ihre Schultern und sie beginnt zu saugen. Fest! Vor Vergnügen schließe ich meine Augen.

„Großer Gott, Ana, nicht so schnell“, stöhne ich. Ich bin kurz davor zu kommen und ich will nicht kommen. Ich will sie f*cken!

„Stopp, Ana, stopp. Ich will noch nicht kommen”, sage ich. Sie sieht mich irgendwie enttäuscht an.

„Baby, deine Unschuld und dein Enthusiasmus entwaffnen mich völlig“, keuche ich. „Du, oben … genau das ist es“, sage ich. Ich reiche ihr eins der Kondome, „Hier, zieh es drüber.“

Sie reißt das Päckchen auf und hält es in ihrer Hand.

„Halt die Spitze fest und roll es dann nach unten. Am Ende von diesem Ding darf kein bisschen Luft mehr sein“, sage ich keuchend. Voll konzentriert, wie ein Student, der zum ersten Mal an einem neuen Projekt arbeitet, und vorsichtig rollt sie es langsam nach unten. Sie killt mich fast dabei. Ich werde hier gleich explodieren, nur wenn ich sie weiter angucke.

„Herrgott, Anastasia, du bringst mich noch um“, stöhne ich. Sie blickt auf meine Länge und sie ist ebenfalls so erregt, dass sie unwillkürlich über ihre Lippe leckt.

„Jetzt“, sage ich leise, „will ich in dir drin sein.“ Sie blickt eingeschüchtert auf mich herab. Plötzlich setze ich mich auf, sodass sich unsere Nasen fast berühren.

„So“, sage ich und schlinge meine Hände um ihre Hüften, um hebe sie sanft hoch. Ich positioniere mich unter ihr und lasse sie ganz langsam auf meine Länge hinabgleiten.

Sie stöhnt als ich sie beginne auszufüllen. Ihr Mund öffnet sich vor Überraschung, als ich sie völlig ausfülle und sich das süße qualvolle Gefühl in ihr ausbreitet. „Oh… bitte“, stöhnt sie vergnügt.

„Ja, Baby, genauso ist es richtig“, knurre ich und schließe meinen Augen. Ich schiebe mich komplett hinein, voll und ganz, und halte etwas inne, um das Gefühl von mir in ihr zu genießen. Ich fühle meinen Anspruch, meinen Besitz, meine Frau auf mir! „Sie ist mein!“ sagt mein innerer Gott.

„Auf diese Weise ist es tief“, murmele ich. Ich biege und kreise meine Hüften rhythmisch und sie stöhnt vor Vergnügen.

„Nochmal“, flüstert sie und bringt mich zum Grinsen. Stets zu Diensten, Baby …

Sie stöhnt noch lauter und wirft den Kopf in den Nacken. Ihr wunderschönes Haar ergießt sich über ihren Rücken. Langsam lasse ich mich aufs Bett zurücksinken.

„Beweg dich, Anastasia, auf und ab, wie du willst“, sage ich, „Nimm meine Hand“, flüstere ich mit heiserer Stimme. Sie umklammert meine Hände und so sind wir noch stärker miteinander verbunden. Sie bewegt sich sanft nach oben und unten. Immer wieder. Meine Augen brennen vor ungezügelter Erwartung. Mein Atem geht stockend, genau wie ihrer. Als sie sich hinabbewegt, hebe ich meine Hüfte an und stoße sie wieder hinauf. Wir kreieren unseren ganz eigenen Rhythmus. Hoch, runter, hoch, runter … wieder und wieder. Sie keucht heftig und ich bin kurz vorm Explodieren. Unsere Blicke treffen sich, wir blicken einander an, während unsere Körper ihren eigenen Tango tanzen. In meinen Augen zeichnet sich Bewunderung ab. Sie hat etwas in mir geweckt, von dem ich nicht wusste, dass es existiert. Die absolute  Erkenntnis überkommt mich: Ich kann nicht ohne sie! Sie ist mein und gerade im Moment beansprucht, f*ckt und liebt sie mich. Noch nie zuvor wurde ich geliebt. Nur von ihr. Dieser Gedanke bringt meine Lust zum Überkochen und ich ergreife ihre Hüften, schließe meine Augen, kippe meinen Kopf zurück, spanne mein Kinn an und komme. Ich komme mit Begeisterung und voll mit unbekannten Gefühlen. Ich kann nicht einmal einen Laut von mir geben, bei diesen fremden Gefühlen, die mich übermannen.

Sie bricht auf meiner Brust zusammen, völlig überwältigt. Wir haben die Grenze zwischen Liebe machen und F*cken überschritten. Es nun eine  völlige Grauzone. Werde ich je wieder davon loskommen. Möchte ich es überhaupt? Im Moment ist sie mein und ich bin ihrer.




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