Kapitel 14
Anspruch erheben
Übersetzer: Janine Heistmann
Heute Abend
ist die Luft ziemlich kühl. Aber so wie ich mich im Moment fühle, brauche ich
meine Lederjacke absolut nicht. Da ich aber seit jeher auf mich achte, steige
ich aus dem Auto und ziehe meine Jacke über. Mit einer Flasche Champagner in
der Hand gehe ich zur Tür. Ich klopfe mit unverhohlenem Enthusiasmus an ihre
Tür. Sie öffnet. Mein Herz stottert bei ihrem Anblick. Ihr Anblick ist, als
würde man einen Blick auf den Himmel erhaschen.
Heaven - Frank Sinatra
“Hi”, sagt sie
schüchtern. Ihr fester Blick beeindruckt mich und das nimmt sie wohlwollend zur
Kenntnis.
„Hi“, entgegne
ich. Sie öffnet die Tür weiter und fordert mich auf, „Bitte, komm herein.“
„Wenn ich
darf“, sage ich amüsiert. „Ich dachte, wir feiern deinen Abschluss. Und ein
Bollinger ist einfach nicht zu schlagen“, sage ich und halte die
Champagnerflasche hoch.
„Interessante
Wortwahl“, antwortet Anastasia bedeutungsschwer.
„Ich mag deine Schlagfertigkeit, Anastasia“, sage
ich.
„Oh Christian,
wir haben alles zusammengepackt. Ich habe nur noch Teetassen. Geht das auch?“
fragt sie.
„Teetassen? Klingt
doch gut“, sage ich. Sie geht in die Küche, um die Teetassen zu holen.
Als ich in
Richtung Küche gehe, finde ich ein braunes Paket, an welchem eine Notiz
befestigt ist, auf dem Couchtisch. Ich würde sie überall erkennen, weil es ist
genau das Zitat ist, welches mir bereits in meinen Träumen begegnet ist. Und
hier steht es nun auf einem kleinen Stück Papier.
„Ich willige in diese Bedingung ein, Angel;
denn du weißt am besten, welche Strafe ich verdiene; nur – nur – mach es nicht härter, als ich’s ertragen
kann!“
Als sie
zurückkommt, findet sie mich, wie ich das Paket anstarre.
„Das ist für
dich“, sagt sie ängstlich.
„Hmm, das
dachte ich mir schon. Ein überaus passendes Zitat.“ Meine Finger streichen über das Geschriebene.
Ich sehe zu ihr auf. “Aber ich dachte ich bin D’Urberville und nicht Angel. Seit
du dich für die Erniedrigung entschieden hast”, sage ich mit einem wölfischen
Grinsen. „Ich wusste, dass du einen Satz finden würdest, der so passend ist.“
„Aber es ist
auch eine Bitte“, flüstert sie.
„Eine Bitte?“
Ich bin überrascht, aber ich verstehe es. „Für mich, dich nicht allzu hart
ranzunehmen?” frage ich sanft. Sie nickt.
„Anastasia,
ich habe dir diese Bücher gekauft“, sage ich und versuche mir meinen Schmerz
nicht anmerken zu lassen. Ich möchte, dass sie meine Geschenke annimmt. Ich
weiß nicht, warum ich diesen Drang habe, mich um sie zu kümmern, ihr Dinge zu
geben. „Wenn du sie annimmst, werde ich ein bisschen nachsichtiger mit dir
sein“, sage ich.
„Christian, es
fällt mir schwer, sie anzunehmen. Sie sind viel zu kostbar“, sagt sie
leidenschaftlich.
„Davon spreche
ich die ganze Zeit, Anastasia, du widersprichst mir. Ich möchte, dass du sie
behältst und damit ist das Thema erledigt. Ganz einfach. Du musst nicht darüber
nachdenken. Als Sub solltest du einfach dankbar dafür sein. Du nimmst meine
Geschenke an, weil du mir damit eine Freude machst“, sage ich.
„Christian,
als du sie mir gekauft hast, war ich aber noch nicht deine Sub“, flüstert sie.
Ich mache mir Sorgen,
dass sie sich vielleicht wieder um entscheidet. Das würde ich nicht ertragen.
„Nein, warst
du nicht, Anastasia, aber du hast zugestimmt.“ Sie seufzt. Sie heckt irgendeinen
Plan aus, ich kann es an ihrem Gesicht ablesen.
„Du sagst
also, es sind meine und ich kann damit machen, was ich will?“ Ich verenge meine
Augen zu Schlitzen, da ich weiß, dass sie irgendetwas vorhat, aber ich gebe
nach.
„In
diesem Fall würde ich sie gerne
einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung stellen.
Einer, die auch in Darfur tätig ist, weil das
einen gewissen Bezug zu dir hat. Die können sie ja
versteigern.“
Da ich ihr die Bücher geschenkt habe, kann sie damit machen, was
sie will. Sie lässt mich nicht mitreden! Das gefällt mir überhaupt nicht. Sie
findet Schlupflöcher in meinen Regeln, sogar bei etwas so einfachem, wie wenn
ich ihr ein Geschenk mache und sie es nicht möchte. Ich bin verletzt.
„Wenn du das
möchtest“, sage ich. Mein Missfallen spiegelt sich auf meinen Lippen wider, die
schmal aufeinander gepresst sind. Sie wird rot, als sie meine Enttäuschung
sieht.
„Gut! Ich
werde darüber nachdenken”, sagt sie.
„Bitte nicht
nachdenken, Anastasia. Nicht darüber!“ sage ich leise. Wir sind jetzt beide
angespannt. Sie starrt hinab auf ihre Finger. Ich mag sie, sehr sogar. Vor
allem, wenn sie so schüchtern wie im Moment ist. Irgendetwas an ihr zieht mich
an. Ich strecke meine Hand aus und ziehe ihr Kinn hinauf, blicke ihr ernst in
die Augen.
Ich möchte
mich um sie kümmern, ich möchte Dinge für sie machen, ich möchte ihr Dinge
kaufen, sie mit Geschenken überschütten. Ich möchte, dass sie sich daran
gewöhnt. Ich kümmere mich um das, was mir gehört!
„Anastasia,
ich werde dir viele Dinge kaufen. Du musst dich daran gewöhnen. Ich bin ein
sehr wohlhabender Mann und ich kann es verkraften“, sage ich und lehne mich zu
ihr hinunter und küsse sie keusch auf ihre Lippen. „Bitte Baby“, sage ich und
gebe sie frei.
„Ich komme mir
so billig vor. Wie eine Nutte“, flüstert sie und bringt mich damit zur
Verzweiflung. Ich fahre mir mit meiner Hand durch meine Haare.
„Anastasia!
Sag so etwas nie wieder“, sage ich mit Eifer. „Du solltest nicht so denken.
Denk nicht so viel darüber nach! Setz
dich nicht wegen irgendwelcher vager Moralvorstellungen unter Druck, nur weil
du Angst davor hast, was andere Leute von dir denken könnten. Das ist reine
Energieverschwendung. Es liegt nur daran, dass du Vorbehalte gegenüber unserem
Arrangement hast. Du weißt schließlich nicht, worauf du dich da einlässt“, sage
ich.
Sie runzelt die Stirn und verliert sich in
Gedanken. Oh nein … sie denkt wieder zu viel nach. Wieder wandert ihre Lippe in
die Fänge ihrer Zähne. Ich strecke meine Hände aus und umfasse ihr Gesicht,
befreie ihre Lippe, „Hey, hör auf damit, okay?“ sage ich. „Niemand wird dich
billig nennen. An dir ist überhaupt nichts billig, Anastasia. Und ich möchte
nicht, dass du dich jemals als ‚Nutte‘ betitelst. Du bist eine Dame! Du denkst
immer zu viel nach. Ich habe dir nur ein paar alte Bücher gekauft, von denen
ich gedacht habe, sie würden dir Freude bereiten. Mehr nicht. Hier, trink etwas
Champagner“, sage ich sanft. Sie lächelt mich an und die Sonne ist zurück auf
ihrem Gesicht.
„Schon besser“, flüstere ich. Als ich die
Flasche öffne und etwas Champagner in die Teetassen gieße, ist sie von der
Farbe überrascht.
„Christian, der ist ja pink!“ sagt sie, ihre
Augen sind vor Erstaunen weit aufgerissen. Das ist eines der Dinge, die ich an
ihr liebe. Ich weiß nie, wie sie reagieren oder antworten wird, einfach oder
kompliziert.
„Ja, das ist Bollinger Grande Année Rosé
1999, ein erstklassiger Tropfen“, sage ich.
„So ein edler Tropfen aus Teetassen“, fügt
sie hinzu und bringt mich zum Grinsen.
„Ja, Teetassen sind eine exzellente Wahl.
Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss, Anastasia“, sage ich und hebe meine
Teetasse an ihre und stoße mit ihr an.
„Danke“, sagt sie, „Sollen wir die Soft
Limits besprechen?“ sagt sie und bringt mich zum Lächeln. Wie immer begierig
fortzufahren, Miss Steele. Sie wird rot. Ich nehme ihre Hand und führe sie zum
Sofa.
“Wie immer mit Feuereifer bei der Sache”, sage
ich und ziehe sie neben mich aufs Sofa.
Aber zuerst möchte ich, dass sie etwas
Champagner intus hat. Sie ist immer so verschlossen. Wenn ich heute offen mit
ihr sprechen will, muss sie erst ein bisschen lockerer werden. Wie heißt es
doch so schön auf Latein, „In Vino Veritas. Im Wein liegt die Wahrheit.“
„Dein Stiefvater ist ein sehr einsilbiger
Mann“, sage ich und überrasche sie.
„Aber du hast es geschafft, dass er dir aus
der Hand frisst“, antwortet sie.
„Nur weil ich weiß, wie man fischt“, sage
ich.
„Ja, das wollte ich dich sowieso fragen.
Woher wusstest du, dass er weiß wie man fischt bzw. dass er Fischen mag?“ fragt
sie neugierig.
„Das hast du mir selbst erzählt. Beim
Kaffeetrinken“, sage ich und überrasche sie damit nur umso mehr. Es gefällt
ihr, dass ich ihr so aufmerksam zugehört habe. Sie weiß nicht mehr, dass ich
ihr davon erzählt habe, aber es gefällt ihr, dass ich mich daran erinnere. Sie
fragt mich, ob ich den Wein bei der Abschlusszeremonie probiert habe. Ich sage
ihr, dass ich ihn probiert habe und er scheußlich war.
„Ich musste an dich denken, als ich ihn
probiert habe“, sagt sie. „Wie kommt es, dass du dich so gut mit Wein
auskennst?“ fragt sie.
„Ich bin kein Weinkenner. Ich weiß nur, was
ich mag und was nicht“, sage ich. Das gilt für alles andere auch. Ich weiß
einfach, was ich mag. Ihre Teetasse ist fast leer. Ich halte ihr die Flasche
entgegen und ermuntere sie, noch mehr zu trinken. Sie hält ihr Tasse hoch und
ich fülle sie bis obenhin. Wir reden über ihren Umzug nach Seattle. Ich möchte,
dass der Champagner genug Zeit hat, zu wirken. Sie erzählt mir, dass sie morgen
ihren letzten Arbeitstag hat. Die Woche ist fast um und noch immer kein Zeichen
von ihrem Blackberry, kein Liefertermin. Ich muss Taylor dazu bringen, Feuer
unter deren Hintern zu machen. Es muss morgen geliefert werden.
„Ich würde dir ja sehr gerne beim Umzug
helfen, aber ich habe meiner Schwester Mia versprochen, sie vom Flughafen
abzuholen. Sie kommt morgen aus Paris zurück. Aber ich habe gehört, dass Elliot
euch beim Umzug hilft“, sage ich.
Sie lächelt, „Ja, das tut er. Kate ist total
aufgeregt“, antwortet sie. Der Gedanke an Kate, die Eierabschneiderin und
meinen Bruder Elliot ist etwas verstörend. Ich schüttele meinen Kopf, „Verrückte
Kombination. Wer hätte das gedacht?“
„Wie sieht es mit deiner Jobsuche aus?“ frage
ich und warte immer noch darauf, dass der Wein seine Wirkung zeigt. Aber die
Antwort, die ich bekomme, überrascht mich.
„Ich habe einige Vorstellungsgespräche für
ein Praktikum“, sagt sie. Ich verenge die Augen zu Schlitzen. Dieses kleine
Stück Information bringt mich komischerweise aus der Fassung. Warum bin ich der
letzte, der davon erfährt?
„Wann wolltest du mir davon erzählen?“ frage
ich.
„Hab ich doch gerade“, antwortet sie
überrascht. Einsilbig wie ihr Stiefvater. Deshalb habe ich den Champagner. Wenn
ich wirklich will, dass sie offen mit mir spricht, dann muss sie noch lockerer
werden. Ich blicke sie an und frage, „Wo?“
„Bei einigen Verlagen“, sagt sie flüchtig.
„Du möchtest in der Verlagsbranche arbeiten?“
frage ich, sie nickt.
„Also?“ frage ich.
„Also was?“ antwortet sie.
„Ach komm schon, Anastasia. Sei nicht so
begriffsstutzig. Welche Verlagshäuser?“
„Einige kleinere”, murmelt sie. Sie will
nicht, dass ich es weiß. Warum?
„Anastasia, warum willst du es mir nicht
sagen?“
„Ich möchte nicht, dass du dich einmischst,
Christian“, murmelt sie und ich runzele die Stirn. Sie sieht mich mit ihren
blauen Augen an und untersucht meinen Ausdruck. „Oh, jetzt bist du aber
derjenige, der begriffsstutzig ist“, sagt sie und ändert schlagartig meine
Stimmung und bringt mich zum Lachen.
„Ich? Meine Güte, du machst es einem wirklich
nicht leicht. Trink deinen Champagner und lass uns über diese Limits sprechen“,
sage ich. Sie trinkt den letzten Tropfen ihres Champagners und als ich sie
frage, ob sie mehr möchte, nickt sie. Das gefällt mir. Ich weiß aus
zuverlässiger Quelle, dass sie redselig wird, wenn sie betrunken ist. Es hat sie dazu gebracht, mich das erste Mal
anzurufen und sie vor dieser Bar zu retten. Aber ich erinnere mich eigentlich
nur daran, dass sie ihren gesamten Mageninhalt auf die Veranda und das
Blumenbeet entleert hat, weil sie hungrig war.
„Hast du heute was gegessen?“ frage ich sie
besorgt.
„Ja!“ sie rollt mit ihren Augen. „Ich hatte
ein 3-Gängemenü mit meinem Stiefvater“, sagt sie bockig.
Oh Baby! Hast du etwa mit deinen
wunderschönen Augen gerollt? Ich lehne mich zu ihr und nehme ihr Kinn, starre
in diese Augen und flüstere mit unverhohlener Bedrohung in meiner Stimme,
„Baby, wenn du das nächste Mal deine Augen verdrehst, werde ich dich übers Knie
legen.“ Genau genommen ist es ein
Versprechen.
„Oh“, flüstert
sie. Es ist ein entflohenes Wimmern.
„Oh“, mache
ich sie nach. Ich bin total aufgeregt.
Regeln, Liebes, „So fängt es an, Baby“, sage ich. Ich fülle ihre Tasse
wieder und sie kippt den gesamten Inhalt in einem Zug hinter und starrt mich
an.
„Habe ich
jetzt deine Aufmerksamkeit?“ frage ich sie. Sie nickt.
„Ich möchte,
dass du mir antwortest“, sage ich nachdrücklich.
„Ja ich höre
dir zu“, murmelt sie.
„Gut“, sage
ich, „zum Thema Sex. Den Großteil haben wir ja bereits gemacht“, sage ich und
blicke auf die Liste mit den Soft Limits. Sie rückt näher an mich heran und
blickt ebenfalls darauf. Ich mag ihre Nähe. Sehr sogar!
Wir sehen die
Soft Limits durch und besprechen, was für sie okay ist. Das meiste davon haben
wir bereits getan. Sie schließt ihre Augen, als sie auf die Liste guckt, als ob
sie angewidert von dem wäre, was darauf steht.
„Kein Fisting,
jeglicher Art!“ sagt sie entschieden.
„Okay“, stimme
ich zu, „noch etwas anderes, was du nicht willst?“
„Auf
Analverkehr kann ich auch ziemlich gut verzichten“, sagt sie. Oh nein, dass
wirst du nicht, Baby! Nicht mit dem, was du hast!
„Ich stimme
dem Fisting zu“, sage ich, „aber deinen runden, rosigen Arsch hätte ich schon
gern für mich, Anastasia. Aber damit müssen wir eh noch warten, weil es ohne
ein angemessenes Training eh nicht geht“, sage ich.
„Training? Wofür?“
frag sie.
„Oh
Baby, es bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung. Analverkehr kann etwas sehr
Angenehmes sein, glaub mir. Aber
wenn wir es versuchen und es dir nicht gefällt, brauchen wir es nicht zu wiederholen“,
ich lächele sie an.
Sie runzelt die Stirn, als ob sie nicht daran
glaubt, dass es etwas Angenehmes sein kann. „Hast du das schon mal gemacht?“
fragt sie.
„Ja“, antworte ich. Sie keucht.
„Mit einem Mann?“ fragt sie.
„Nein. Ich hatte noch nie Sex mit einem Mann.
Das ist nicht mein Ding”, antworte ich ihr wahrheitsgemäß. Sie sieht etwas
erleichtert aus.
„Mit deiner…“ sie hält kurz inne, voller
Missfallen, „Mrs. Robinson?“ fragt sie. Ich sehe sie an und entdecke die
Eifersucht in ihren Augen.
„Ja“, sage ich und fahre fort. „Okay … Sperma
schlucken“, ich lächele. „Ich erinnere mich, darin kriegst du eine glatte Eins”,
sage ich, sie errötet. Sie braucht noch mehr Champagner, er verleiht ihr den
Mut, den sie braucht, um durch diese Besprechung zu kommen.
„Mehr Champagner?“ frage ich.
„Ja bitte“, sagt sie und hält mir ihre Tasse
hin.
Wir besprechen die Liste mit den
Sexspielzeugen. Ihre Augen weiten sich, als sie Analstöpsel auf der Liste
sieht. Sie rümpft die Nase, als ob sie etwas Ekliges gerochen hätte.
„Analstöpsel? Bewirkt es das, was auf der
Verpackung steht?“ fragt sie voll Abneigung.
„Ja. Hierbei gilt dasselbe wie für den
Analverkehr. Es bedarf Training“, sage ich. Sie sieht auf die Liste.
Stimmt die Sub der Verwendung zu von:
*
Vibratoren
*
Dildos
*
Analstöpseln
*
anderen
vaginalen/analen Toys?
Sie sieht zu
mir auf und fragt, „Was beinhaltet ‚andere vaginale und anale Toys‘?“
„Ketten, Eier
und so weiter.“
„Eier? Was
meinst du damit?“ fragt sie ängstlich.
„Nicht was du denkst.
Keine echten Eier“, sage ich lachend. Ihre Unwissenheit ist hinreißend.
„Wie schön,
dass du mich so witzig findest“, sagt sie verletzt. Ich höre sofort auf zu
lachen und versuche das letzte bisschen Humor aus meinem Gesicht zu vertreiben.
Ich entschuldige mich augenblicklich bei ihr für mein kleines Vergehen. Das
letzte, was ich tun möchte, ist, ihre Gefühle zu verletzen. „Bitte
entschuldigen Sie, Miss Steele“, sage ich und blicke sie an. Sie ist immer noch
verletzt. Ich starre sie an, „Es tut mir wirklich leid, Anastasia“, sage ich
und möchte sie dazu bringen, mir zu glauben. Sie starrt mich ebenfalls an.
„Hast du
irgendwelche Probleme mit den Toys?“
“Nein!” fährt
sie mich an.
„Anastasia“, schmeichele
ich ihr. „Es tut mir ehrlich leid. Bitte glaub mir. Ich wollte deine Gefühle
nicht verletzen. Ich habe diese Unterhaltung nur noch nie so im Detail geführt.
Du bist einfach noch so unerfahren. Es tut mir leid … okay?“ Dieses Mal ist
mein Gesicht ernst und reuevoll. Ich meine es wirklich ernst. Ihr Ausdruck
erhellt sich, als sie merkt, dass ich ehrlich zu ihr bin. Dann spreche ich das
Thema Bondage an. Sie hat Suspension ja bereits auf die Liste mit den Hart
Limits gesetzt. Da sie sowieso nur für kurze Zeit bei mir ist, brauchen wir
solche zeitaufwendigen Aktivitäten nicht auszuprobieren. Sie sieht sich die
Liste für das Bondage an. Ihre Augen werden eng, als sie einen Punkt auf der
Liste bemerkt und fragt mich.
„Bitte, lach
mich nicht schon wieder aus, aber was ist eine Spreizstange?“ Ich mag es nicht,
wenn man mir etwas zweimal sagt. Ich habe mich bereits aufrichtig bei ihr
entschuldigt, warum zweifelt sie an mir? Ich mag es nicht, wenn man an mir
zweifelt.
„Anastasia,
ich habe mich bereits zweimal bei dir entschuldigt. Ich habe versprochen, nicht
zu lachen.“ Ich starre sie an. „Bitte bring mich nicht noch einmal dazu“, sage
ich und blicke sie warnend an. Sie weicht augenscheinlich vor meinem Blick
zurück. Ihr Du-bist-so-herrisch-Blick spricht Bände.
„Eine Spreizstange ist ein Instrument mit
Manschetten für die Fuß- und beziehungsweise oder Handgelenke. Ein sehr schönes
Hilfsmittel“, sage ich. Sie sieht mich zweifelnd an, aber glaubt mir zunächst
ohne Widerspruch.
„Okay…“ sagt sie, „nun zum Punkt Knebeln… Ich
glaube nicht, dass ich das machen möchte. Ich habe Angst, dass ich ersticke
würde“, sagt sie und bringt meine Atmung zum Stottern. Ich weiß aus eigener
Erfahrung, wovon sie spricht.
„Ich hätte auch Angst. Ich möchte nicht, dass du erstickst“,
sage ich.
„Wie soll man das Safeword benutzen, wenn man
geknebelt ist?“ Das bringt mich zum Stocken. Ich möchte niemals so weit gehen,
dass sie das Gefühl hat, sie müsse das Safeword benutzen.
„Erstens hoffe ich, dass du es niemals zu
sagen brauchst. Aber wenn du geknebelt sein solltest, werden wir mit
Handzeichen arbeiten“, sage ich zu ihr. Sie sieht mich ungläubig an, da ich so
zwanglos über dieses Thema sprechen kann.
„Diese Sache mit dem Knebeln ist mir nicht
ganz geheuer“, sagt sie voller Abneigung.
„Okay“, sage ich, „ich werde es mir merken
und aufschreiben.“ Dann sieht sie mich an und es sieht so aus, als ob in ihrem
Kopf eine Glühbirne angegangen ist. Ihr ganzes Gesicht erhellt sich.
„Fesselst du deine Sklavinnen deshalb so
gern, weil sie dich dann nicht anfassen können?“ Sie hat den Nagel auf den Kopf
getroffen. Ich sehe sie überrascht an, meine Augen sind weit aufgerissen.
„Das ist einer der Gründe“, sage ich leise.
„Ist das auch der Grund, weshalb du meine
Hände gefesselt hast?“
„Ja“, sage ich und verstumme.
„Du sprichst nicht gern darüber“, stellt sie
fest.
„Nein, tue ich nicht. Möchtest du noch etwas
trinken? Der Alkohol verleiht dir Mut und ich muss wissen, wie du zum Thema
Schmerzen stehst.“
Ihre Augen weiten sich. Ich fülle ihre
Teetasse wieder bis obenhin und sie nimmt einen Schluck.
„Wie stehst du allgemein zum Thema
Schmerzen?“ frage ich und sehe sie erwartend an. Plötzlich wird sie schüchtern
und ihre Lippe gerät wieder in die Fänge ihrer Zähne. „Du kaust auf deiner
Lippe“, erinnere ich sie finster. Augenblicklich lässt sie von ihrer Lippe ab,
errötet und blickt auf ihre Hände.
„Lass mich dich eins fragen: Wurdest du als
Kind geschlagen?“
„Nein“, antwortet sie.
„Verstehe“, sage ich, „also, anders gesagt,
hast du keinerlei Erfahrung damit?“
„Nein“, antwortet sie. Mein Blick wird
sanfter.
„Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Die
Fantasie ist dein ärgster Feind bei dieser Sache“, flüstere ich.
„Musst du das unbedingt tun?“ fragt sie.
„Ja“, antworte ich bestimmt.
„Warum?“ erwidert sie.
Weil ich der abgefuckte Sohn einer Schlampe
bin, denke ich im Stillen. „Das gehört nun mal dazu, Anastasia. Das ist das,
was ich tue. Aber ich merke, dass es dich ganz nervös macht. Lass uns die
einzelnen Methoden durchgehen”, sage ich. Als sie auf die Liste blickt, weiten
sich ihre Augen und ihre Atmung beschleunigt sich.
*
Versohlen
*
Schläge mit dem Holzpaddle
*
Auspeitschen
*
Schläge mit dem Rohrstock
*
Beißen
*
Brustwarzenklemmen
*
Genitalklemmen
*
Eis
*
Heißes Wachs
*
Andere Methoden, Schmerz zuzufügen
Sie
wird kreidebleich, als sie sich die Liste mit den Methoden durchliest.
„Du
hast dich bereits gegen die Genitalklemmen entschieden. Das ist in Ordnung.
Schläge mit dem Rohrstock sind am schmerzhaftesten“, sage ich. Sie wird so
bleich wie ein Laken.
„Aber
wir können es langsam angehen“, sage ich.
„Oder“,
sagt sie schleppend und flüstert, „ganz darauf verzichten.“
Nein,
nein… Ich brauche das. Ich muss diesen Schmerzaspekt haben. Er füttert das
abgefuckte Monster in mir. „Baby, das ist Teil der Vereinbarung. Aber wir
werden uns langsam steigern. Ich werde es nicht zu weit treiben, Anastasia”,
sage ich.
„Die
Sache mit der Bestrafung macht mir am meisten Sorgen“, sagt sie leise. Ich bin
froh, dass sie es mir gesagt hat. So können wir langsam daraufhin arbeiten oder
bestimmte Methoden erst einmal weglassen.
„Ich
bin froh, dass du es mir gesagt hast. Wir
können die Züchtigung mit dem Rohrstock ja
vorläufig weglassen. Und wenn du dich erst an
die anderen Methoden gewöhnt hast, steigern wir die Intensität. Wie gesagt,
alles zu seiner Zeit“, sage ich und versuche ihr ihre Angst zu nehmen.
Sie schluckt und sieht mich skeptisch an. Ich
lehne mich nach vorn und küsse sie auf die Lippen.
„Na also, das war doch gar nicht so schlimm,
oder?“ sage ich. Die einzige Antwort, zu der sie in der Lage ist, ist ein
Achselzucken.
„Einen Punkt möchte ich noch besprechen,
bevor ich mit dir ins Bett gehe“, sage ich und blicke sie mit aller Intensität
an.
„Ins Bett?“ fragt sie und blinzelt häufig,
läuft rot an.
„Ich bitte dich, Anastasia. Nach all dem
Gerede über Sex würde ich dich am liebsten bis nächste Woche durchvögeln. Und
dich kann es doch auch nicht kalt lassen, oder?“ Sie beginnt
sich auf ihrem Platz zu winden. Das gefällt mir außerordentlich gut.
Tonight - Enrique Iglesias
„Siehst
du?“ sage ich, „Außerdem würde ich gerne etwas probieren.“
„Etwas
schmerzvolles?“ fragt sie.
„Nein.
Hör auf die ganze Zeit an Schmerzen zu denken. Es wird sehr schön. Habe ich dir
bis jetzt etwa schon einmal wehgetan?“ sie wird rot.
„Nein“,
sagt sie.
Nun
ist die Zeit gekommen, an der ich meinen Kompromiss hervorbringen möchte, mein
Zugeständnis … für Anastasia.
„Also
gut. Heute Morgen in der Schule hast du davon gesprochen, dass du ‚mehr‘
möchtest“, sage ich und halte inne. Ich habe das vorher noch nie gemacht. Habe
nie Zugeständnisse gemacht. Möchte ich dies jetzt tun? Sie sieht mich etwas
ängstlich an. Ich treffe eine Entscheidung. Ich nehme ihre Hand und sehe ihr in
die Augen.
„In
der Zeit, wo du nicht meine Sub bist, könnten wir vielleicht versuchen …“ sage
ich. Ich bin plötzlich unsicher, weil dies etwas ist, was ich vorher noch nie
gemacht habe. „Ich weiß nicht, ob es funktionieren wird. Ich weiß nicht, wie
wir es voneinander trennen wollen. Es funktioniert vielleicht nicht, aber ich
bin gewillt, es zu versuchen. Vielleicht an einem Abend in der Woche. Ich weiß
nicht“, flüstere ich.
Sie
sieht mich schockiert an und ist erst einmal sprachlos. Ich nutze ihr Schweigen
und ihren offenen Mund aus und füge hinzu, „Ich habe eine Bedingung.“ Ich sehe
sie vorsichtig an und warte ihre Reaktion ab.
„Welche?“
flüstert sie, ängstlich davor auch nur irgendetwas zu akzeptieren.
„Du
nimmst mein Abschlussgeschenk an und
bist mir dankbar dafür.“
„Oh“, antwortet sie, ihr Gesichtsausdruck
fällt in sich zusammen. Ich blicke zu ihr herab und versuche ihre Reaktion
einzufangen und abzuschätzen. Ich strecke meine Hand aus und murmele, „Komm“,
ziehe sie von der Couch hoch und hinter mir her. Ich ziehe meine Jacke aus und
hänge sie ihr über die Schultern. Wir gehen nach draußen. Ich bin ängstlich und
mache mir Sorgen, wie sie wohl reagieren wird, wenn sie den zweitürigen Audi
sieht.
„Der ist für dich. Alles Gute zum Abschluss“,
murmele ich, ziehe sie in meine Arme und küsse ihr Haar. Ich lehne mich zurück
und sehe ihr ins Gesicht. Viele Emotionen zeichnen sich ab. Glücklich, schockiert,
wütend, verzweifelt, nochmal verzweifelt … sie überdenkt schon wieder alles.
Ich nehme ihre Hand in meine und führe sie den Weg entlang zu ihrem brandneuen,
sicheren Fahrzeug.
„Anastasia, dein Käfer ist uralt und, ehrlich
gesagt, ziemlich gefährlich. Ich würde mir nie
verzeihen, wenn dir etwas zustieße, noch
dazu, da ich es mit so geringem Aufwand verhindern kann …“
Ich möchte, dass sie glücklich ist. Ist das
zu viel verlangt? Ich möchte sie auf Händen tragen … Warum will sie mir das
verweigern? Ich sehe sie an, aber sie blickt schüchtern nach unten und dreht
sich dann zum roten Audi.
„Ich hab mit deinem Stiefvater darüber
gesprochen. Er war sofort dafür“, murmele ich. Sie dreht sich entsetzt zu mir
um und starrt mich an.
„Du hast mit Ray darüber gesprochen? Wie
konntest du das tun?“ Plötzlich ist sie so wütend, dass sie kaum noch richtig
sprechen kann. Sie sieht gekränkt aus und starrt mich an.
„Es ist ein Geschenk, Anastasia. Kannst du
nicht einfach Danke sagen?“ sage ich aufgebracht.
„Aber Christian, du weißt, dass er viel zu
teuer ist!“
„Nein, nicht, wenn ich dadurch nachts ruhig
schlafen kann“, sage ich.
Sie blickt mich finster an und weiß nicht,
was sie sagen soll. Sie dreht sich zum Auto und dann wieder zu mir zurück und
sagt, „Ich nehme ihn, wenn du ihn mir leihst. Genauso wie den Laptop.“ Es ist
so verdammt schwer, sie dazu zu bewegen, etwas anzunehmen! Ich seufze schwer.
„Okay. Dann nimm ihn als Leihgabe. Aber auf unbestimmte Zeit”, sage ich
behutsam.
„Nein nicht auf unbestimmte Zeit, aber
zumindest für den Augenblick. Danke“, sagt sie und bringt mich dazu die Stirn
zu runzeln. Dann macht sie etwas Unerwartetes und extrem Süßes. Sie stellt sich
auf Zehenspitzen und küsst mich kurz auf die Wange und sagt, „Danke für das
Auto, Sir.“ Mit dieser einen Geste, lässt sie mich alles um uns herum vergessen
und schürt meine Lust ins Unermessliche. Ich ziehe sie unvermittelt zu mir und
presse sie an meinen Körper. Meine eine Hand liegt auf ihrem Rücken und die
andere vergräbt sich in ihrem Haar. Und ich vergrabe mich in ihr.
„Du machst es einem nicht leicht, Ana
Steele!“ sage ich und küsse sie mit all meiner aufgestauten Energie. Ich dränge
ihre Lippen ungestüm mit meiner Zunge auseinander und halte mich keineswegs
zurück. Ihre Lust ist ebenfalls kurz vorm Überkochen. Sie erwidert meinen Kuss
mit voller Leidenschaft, drückt sich selbst an mich. Ich bin bereit in Flammen
aufzugehen, bereit sie direkt hier, auf dem Parkplatz vor ihrem Apartment, zu
nehmen.
„Anastasia, ich muss mich beherrschen, dich
nicht sofort auf der Haube dieses Wagens zu ficken, nur damit du kapierst, dass
du mir gehörst, und wenn ich dir einen verdammten Wagen kaufen will, dann kaufe
ich dir einen verdammten Wagen, ob es dir passt oder nicht!“ knurre ich. „Und
jetzt geh rein und zieh dich aus“, sage ich und platziere einen harten Kuss auf
ihren Lippen. Meine Wut verwandelt sich gerade in diese raue sexuelle Energie.
Ich ergreife ihre Hand, ziehe sie praktisch
zurück zu ihrem Apartment und mache mich auf direktem Weg in ihr Schlafzimmer
mit Anastasia im Schlepptau. In den letzten Tagen musste ich genug warten und
nun bin ich mehr als bereit ihr für immer und ewig zu beweisen, dass sie mein
ist. Ich drehe mich um, bleibe auf der Stelle stehen und starre sie für einen
Moment an.
„Bitte sei nicht wütend auf mich“, flüstert
sie mit ihrem kindlichen Blick. Hat sie überhaupt eine Ahnung, was ihr Blick
für einen Tornado in mir auslöst? Ich
werfe ihr meinen passiven Blick zu, hinter dem ich all meine Gefühle verbergen
kann. Meine Augen sind heiß und kalt. Ich sage nichts. Ich kann mich kaum noch
beherrschen, mich nicht einfach auf sie zu werfen.
„Es tut mir wirklich leid, wegen dem Wagen
und der Bücher …“, sagt sie und guckt weg. Ich bin immer noch still und kämpfe
mit meinen Gefühlen. „Du machst mir Angst, wenn du so wütend bist“, flüstert
sie und sieht mich endlich an.
Ich möchte nicht, dass sie Angst vor mir hat.
Ich schließe meine Augen, um mich zu sammeln, schüttele meinen Kopf, als könnte
ich so alle Gedanken aus meinem Kopf verbannen. Als ich meine Augen wieder
öffne, blicke ich sie mit einem einigermaßen klaren Kopf an und das erhellt
meinen Blick. Ich atme tief ein und schlucke. Im Moment ist sie unwiderstehlich
und ich möchte mich auf sie konzentrieren und nicht auf die Wut, die ich
verspüre.
„Dreh dich um“, flüstere ich. „Ich möchte,
dass du dein Kleid ausziehst.“
She's So High - Tal Bachman
Endlich befolgt sie mal eine Anweisung! Sie
dreht sich um, ohne irgendetwas zu sagen. Ich gehe auf sie zu, schiebe ihre Haare
über ihre rechte Schulter. Ich kann ihr Herz schlagen hören und es klingt so,
als ob ein Kolibri ihrer Brust entkommen will. Ich platziere meinen Zeigefinger
an ihrem Nacken und fahre langsam und begierig hinab, mein Fingernagel wandert
ihren Rücken hinab. Ich liebe diesen Körper! Ich liebe wie er in diesem Kleid
aussieht.
„Ich liebe dieses Kleid“, murmele ich. „Deine
makellose Haut kommt darin gut zur Geltung.“
Als mein Finger den Rückenausschnitt ihres
Neckholderkleides erreicht, schiebe ich ihn unter den Saum und ziehe sie an
mich heran. Sie muss einen Schritt zurücktreten und ihr Rücken lehnt nun gegen
mich. Ich lehne mich herunter und atme den Geruch ihrer Haare ein.
„Du riechst so gut, Anastasia. So süß“, sage
ich als meine Nase über ihr Ohr streicht, ihren Hals entlang, bis ich ihre
Schulter mit federleichten Küssen bedecke. Ihre Atmung beschleunigt sich und
wird immer flacher. Ihr Körper ist voller Erwartung. Meine Finger finden den
Reißverschluss ihres Kleides. Quälend langsam ziehe ich ihn hinunter, während
sich meine Lippen leckend, küssend und saugend ihren Weg zu ihrer anderen
Schulter bahnen. Sie ist so begierig, sie windet sich wohlig unter meiner
Berührung.
„Du. Wirst. Lernen. Müssen. Still. Zu.
Halten. Baby.” Flüstere ich, als ich ihren Hals küsse. Ich kann es keinen
Moment mehr länger ertragen, sie nicht auszuziehen. Ich ziehe am Verschluss
ihres Neckholderkleides und es fällt herab und ergießt sich um ihre Füße. Kein
BH? Oh. Mein. Gott!
„Kein BH, Miss Steele? Das gefällt mir!” sage
ich. Ich fasse mit meinen Händen um sie herum und umschließe ihre Brüste. Ich
berühre ihre Nippel, die bei der Berührung meiner Finger pulsieren. Ich lehne
mich weiter gegen sie und murmele gegen ihren Hals.
„Heb die Arme hoch und leg sie um meinen
Kopf.“ Sie gehorcht und ihre Brüste pressen gegen meine Handflächen, ihre
Brustwarzen sind hart. Ihre Finger fahren durch meine Haare und ziehen sanft an
ihnen. Währenddessen neigt sie ihren Kopf zur Seite, um mir besseren Zugang zu
ihrem Hals zu geben. Es ist so verdammt heißt!
„Mmmhh…“ murmele ich neben ihrem Ohr und
beginne an ihren Brustwarzen zu ziehen. Ihre Finger ahmen meine Bewegungen in
meinen Haaren nach. Sie kann ihre Lust langsam kaum noch kontrollieren.
„Willst du so kommen, Miss Steele?“ flüstere ich
und zur Zustimmung wölbt sie ihren Rücken.
„Das gefällt dir, stimmt‘s?“
„Mhhh…“ sagt sie.
„Sag es“, sage ich und setze mit meiner
sinnlichen Tortur fort. Ich ziehe sanft an ihren Brustwarzen.
„Ja“, flüstert sie.
Es ist an der Zeit, ihr etwas beizubringen,
„Ja, was?“ frage ich.
„Ja, Sir“, antwortet sie.
„Braves Mädchen“, sage ich und kneife sie
hart in ihre Nippel. Sie zuckt vor Lust/Schmerz zusammen und keucht. Meine
Erektion ist schwer und drückt gegen sie. Sie stöhnt noch lauter während sie
stärker an meinen Haaren zieht.
„Ich glaube nicht, dass du schon bereit bist
zu kommen“, flüstere ich und meine Hände verlangsamen ihre Bewegungen und
halten inne. Ich knabbere zärtlich an ihrem Ohrläppchen, ziehe mit meinen
Zähnen daran. „Außerdem hast du mein Missfallen erregt“, sage ich. „Vielleicht
werde ich dich gar nicht kommen lassen.“
Meine Finger wandern wieder zu ihren Brüsten
und ziehen, kneten und drehen an ihren Brustwarzen. Sie reibt sich an meiner
Erektion, bewegt sich hin und her. Ihr Verlangen nach mir bringt mich zum
Grinsen. Sie ist immer geil auf mich.
Meine Hände wandern hinab zu ihren Hüften.
Ich hake meine Finger in ihre Panties, dehne sie und zerreiße sie. Ich werfe
die Panties vor sie auf den Boden, sodass sie sie sehen kann. Meine Hand
wandert hinunter zu ihrem süßen Geschlecht und von hinten schiebe ich meinen
Finger in sie hinein.
„Oh ja. Meine Süße ist bereit für mich“,
flüstere ich und wirbele sie herum, sodass sie mich nun angucken kann. Sie
macht mich so verdammt geil, meine Atmung beschleunigt sich rapide. Ich stecke
meinen Finger in meinen Mund, um sie zu kosten. „Du schmeckst so gut, Miss
Steele“, sage ich und seufze.
The Way You Make Me Feel - MJ and Britney Spears
„Jetzt zieh mich aus“, befehle ich ihr leise
und blicke mit verschleiertem Blick zu ihr. Sie sieht auf ihre High Heels
hinunter. Sie weiß nicht, was sie machen
soll.
„Du schaffst das schon“, ermutige ich sie
sanft. Sie blinzelt schnell und weiß nicht, wo sie anfangen soll. Ihre Hände
wandern zu meinem T-Shirt, aber ich halte sie fest und schüttele meinen Kopf.
Ich lächele sich verschlagen an.
„Nein, nein…“ sage ich grinsend und schüttele
meinen Kopf. „Nicht das T-Shirt. Es könnte sein, dass du mich bei dem, was ich
mit dir vorhabe, anfassen musst“, sage ich aufgeregt. Ich nehme eine ihrer
Hände und lege sie auf meine Erektion.
„Das ist die Wirkung, die Sie auf mich haben,
Miss Steele“, sage ich. Zur Antwort keucht sie und schließt ihre Finger um
meine Erektion.
„Ich möchte in dir sein. Zieh meine Jeans
aus. Ab jetzt hast du das Kommando“, sage ich. Als Reaktion fällt ihr die
Kinnlade herunter.
„Was willst du mit mir anstellen?“ ziehe ich
sie auf.
Sie setzt ihr mutiges Gesicht auf und drückt
mich aufs Bett. Als ich darauf falle, muss ich lachen. Sie blickt auf mich
hinab, als ob sie eine wichtige Schlacht gewonnen hätte. Sie zieht mir einen
Schuh aus, dann meine Socken. Ihre Aufregung und Koordination machen ihr einen
Strich durch die Rechnung. Sie stellt sich ungeschickt an und das macht mich
noch geiler. Sie wiederholt die Prozedur am anderen Fuß. Ich bin voller
Verlangen. Endlich habe ich es geschafft, dass sie meine Bedingungen, mich,
akzeptiert! Ich fühle mich siegreich. Sie krabbelt auf ihren Händen und Knien
aufs Bett. Ihre Brüste sind ganz in meiner Nähe und setzt sich rittlings auf
mich, um meine Jeans zu öffnen. Sie fährt mit ihren Fingern unter meinen
Hosenbund. Ihre Finger streicheln über mein Schamhaar. Ihre Berührung erregt
mich nicht nur, sie entspannt mich auch himmlisch. Wie paradox. Ich schließe
meine Augen und biege meine Hüften ihrer Berührung entgegen.
„Sie müssen lernen Stillzuhalten, Mr. Grey“,
tadelt sie mich und zieht an meinem Schamhaar. Ihre Schelte beschleunigt meine
Atmung und ich grinse sie an.
„Ja, Miss Steele“, murmele ich. Meine Augen
sind wie glühende Asche aufgrund meiner Lust für sie. Ich kann es nicht länger
aushalten, diese Warterei bringt mich noch um. Ich muss sie haben. Anderenfalls
werde ich explodieren! „In meiner Tasche, Kondom”, stoße ich hervor.
Langsam lässt sie ihre Hand in die Tasche
gleiten, sucht, tastet umher … langsam. Ihre Berührung erzeugt den Gipfel der
Ekstase. Unbeabsichtigt öffne ich meinen Mund vor Vergnügen. Letztlich fischt
sie beide Kondompäckchen heraus und legt sie auf meine Hüfte. Ihre Finger
erreichen begierig den Knopf meiner Jeans und beginnen langsam daran
herumzutasten. Ich habe dieselbe Reaktion auf sie, wie sie auf mich.
„So ungeduldig, Miss Steele“, murmele ich,
glücklich zu wissen, dass sie es kaum erwarten kann. Sie zieht meinen
Reißverschluss herunter. Sie versucht meine Hose herunterzuziehen, aber da mein
Hintern auf dem Bett liegt, ist sie nicht in der Lage. Frustriert beginnt sie
auf ihrer Lippe zu kauen und steigert mein Verlangen nach ihr noch weiter. Sie
runzelt die Stirn. Sie lehnt sich nach vorn. Dadurch hängen ihre Brüste nun in
meinem direkten Sichtfeld, während ihre Lippe noch immer von ihren Zähnen
malträtiert wird. Und das direkt vor meinen Augen! Länger kann ich es nun
wirklich nicht mehr aushalten!
„Ich kann nicht stillhalten, wenn du
weiterhin auf deiner Lippe kaust“, warne ich sie düster. Dann hebe ich meine
Hüfte hoch, sodass sie meine Hose herunter ziehen kann. Als sie schließlich
auch noch meine Boxershorts herunterzieht, springt meine erigierte Länge zum
Vorschein. Ich trete meine Sachen auf den Boden.
Sie sieht aus wie ein Kind am
Weihnachtsmorgen, welches sein liebstes Geschenk vor sich hat. Ich bin überglücklich
über Reaktion.
„Und was wirst du jetzt machen?“ flüstere ich
voller Verlangen und Lüsternheit. Sie streckt ihre Hand aus und berührt mich. Ihre
Berührung steigert die normale Spannung zwischen uns um einiges. Meine Lippen
formen sich zu einem O. Sie bückt sich herunter, ihr Haar ergießt sich um ihre
Schultern und sie beginnt zu saugen. Fest! Vor Vergnügen schließe ich meine
Augen.
„Großer Gott, Ana, nicht so schnell“, stöhne
ich. Ich bin kurz davor zu kommen und ich will nicht kommen. Ich will sie
f*cken!
„Stopp, Ana, stopp. Ich will noch nicht
kommen”, sage ich. Sie sieht mich irgendwie enttäuscht an.
„Baby, deine Unschuld und dein Enthusiasmus
entwaffnen mich völlig“, keuche ich. „Du, oben … genau das ist es“, sage ich.
Ich reiche ihr eins der Kondome, „Hier, zieh es drüber.“
Sie reißt das Päckchen auf und hält es in
ihrer Hand.
„Halt die Spitze fest und roll es dann nach
unten. Am Ende von diesem Ding darf kein bisschen Luft mehr sein“, sage ich
keuchend. Voll konzentriert, wie ein Student, der zum ersten Mal an einem neuen
Projekt arbeitet, und vorsichtig rollt sie es langsam nach unten. Sie killt
mich fast dabei. Ich werde hier gleich explodieren, nur wenn ich sie weiter
angucke.
„Herrgott, Anastasia, du bringst mich noch
um“, stöhne ich. Sie blickt auf meine Länge und sie ist ebenfalls so erregt,
dass sie unwillkürlich über ihre Lippe leckt.
„Jetzt“, sage ich leise, „will ich in dir
drin sein.“ Sie blickt eingeschüchtert auf mich herab. Plötzlich setze ich mich
auf, sodass sich unsere Nasen fast berühren.
„So“, sage ich und schlinge meine Hände um
ihre Hüften, um hebe sie sanft hoch. Ich positioniere mich unter ihr und lasse
sie ganz langsam auf meine Länge hinabgleiten.
Sie stöhnt als ich sie beginne auszufüllen.
Ihr Mund öffnet sich vor Überraschung, als ich sie völlig ausfülle und sich das
süße qualvolle Gefühl in ihr ausbreitet. „Oh… bitte“, stöhnt sie vergnügt.
„Ja, Baby, genauso ist es richtig“, knurre
ich und schließe meinen Augen. Ich schiebe mich komplett hinein, voll und ganz,
und halte etwas inne, um das Gefühl von mir in ihr zu genießen. Ich fühle
meinen Anspruch, meinen Besitz, meine Frau auf mir! „Sie ist mein!“ sagt mein
innerer Gott.
„Auf diese Weise ist es tief“, murmele ich.
Ich biege und kreise meine Hüften rhythmisch und sie stöhnt vor Vergnügen.
„Nochmal“, flüstert sie und bringt mich zum
Grinsen. Stets zu Diensten, Baby …
Sie stöhnt noch lauter und wirft den Kopf in
den Nacken. Ihr wunderschönes Haar ergießt sich über ihren Rücken. Langsam lasse
ich mich aufs Bett zurücksinken.
„Beweg dich, Anastasia, auf und ab, wie du
willst“, sage ich, „Nimm meine Hand“, flüstere ich mit heiserer Stimme. Sie
umklammert meine Hände und so sind wir noch stärker miteinander verbunden. Sie
bewegt sich sanft nach oben und unten. Immer wieder. Meine Augen brennen vor
ungezügelter Erwartung. Mein Atem geht stockend, genau wie ihrer. Als sie sich
hinabbewegt, hebe ich meine Hüfte an und stoße sie wieder hinauf. Wir kreieren
unseren ganz eigenen Rhythmus. Hoch, runter, hoch, runter … wieder und wieder. Sie
keucht heftig und ich bin kurz vorm Explodieren. Unsere Blicke treffen sich,
wir blicken einander an, während unsere Körper ihren eigenen Tango tanzen. In
meinen Augen zeichnet sich Bewunderung ab. Sie hat etwas in mir geweckt, von
dem ich nicht wusste, dass es existiert. Die absolute Erkenntnis überkommt mich: Ich kann nicht
ohne sie! Sie ist mein und gerade im Moment beansprucht, f*ckt und liebt sie
mich. Noch nie zuvor wurde ich geliebt. Nur von ihr. Dieser Gedanke bringt meine
Lust zum Überkochen und ich ergreife ihre Hüften, schließe meine Augen, kippe
meinen Kopf zurück, spanne mein Kinn an und komme. Ich komme mit Begeisterung
und voll mit unbekannten Gefühlen. Ich kann nicht einmal einen Laut von mir
geben, bei diesen fremden Gefühlen, die mich übermannen.
Sie bricht auf meiner Brust zusammen, völlig
überwältigt. Wir haben die Grenze zwischen Liebe machen und F*cken
überschritten. Es nun eine völlige
Grauzone. Werde ich je wieder davon loskommen. Möchte ich es überhaupt? Im
Moment ist sie mein und ich bin ihrer.
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